Graue Haare, Graue Bärte: Dieselbe Challenge?
Bärte verändern genau wie die Kopfbehaarung im Laufe des Lebens die Haarfarbe. In den Kleinkindjahren ist die Haarfarbe oft etwas heller als im jungen Erwachsenenalter, doch dann passiert das Unaufhaltsame. Irgendwann tauchen die ersten grauen Haare auf.
Bei manchen Männern beginnt dieser Prozess bereits mit Mitte zwanzig, bei der Mehrheit der Männer finden sich die ersten grauen Härchen in den 30ern.
Bei manchen Männern beginnt dieser Prozess bereits mit Mitte zwanzig, bei der Mehrheit der Männer finden sich die ersten grauen Härchen in den 30ern.
Warum bekommen wir eigentlich graue Haare?
Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum Haare grau werden. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, warum die Haare überhaupt eine Farbe haben. Die Haarpigmentierung entsteht durch das Molekül Melanin. Hier unterscheidet man Eumelanin und Phäomelanin. Die unterschiedlichen Haarfarben entstehen durch das Mischungsverhältnis der beiden Melanintypen, Eumelanin und Phäomelanin, im Haar.
Während die Melaninproduktion vom Kindes‐ bis ins junge Erwachsenenalter hoch ist, lässt diese mit der Zeit nach. Das hängt damit zusammen, dass für die Melaninproduktion die Aminosäure Tyrosin benötigt wird. Diese Aminosäure wird mit zunehmendem Alter immer weniger produziert. So kommt es mit der Zeit zu einem stetig geringer werdenden Melaninanteil in den Haaren und das Haar wird farblos.
An den Kopfhaaren beginnt das Ergrauen meist im Bereich der Schläfen und setzt sich im Verlauf an dem Hinterkopf fort.
Ein weiterer Grund für das Ergrauen der Haare liegt in dem Alterungsprozess. Es kommt mit Zunahme des Lebensalters zu einer altersbedingten Ansammlung von DNA‐Schäden. Dadurch kommt es zu dem Untergang von Stammzellen des Haarfollikels. Hierdurch kommt es dazu, dass Melanozyten‐Stammzellen sich zu reifen Melanozyten differenzieren müssen und im Verlauf den programmierten Zelltod (Apoptose) einleiten, sie also kein Melanin mehr produzieren können.
Die Lebensdauer eines Haares beträgt zwischen 3 bis 7 Jahren, danach fällt das Haar aus und ein Haar wächst nach. Je kürzer die Lebensdauer des Haares, desto schneller durchlaufen die Stammzellen den Zellzyklus und desto schneller finden sich graue Haare.
An den Schläfen und im Barthaarbereich weisen die Haare eine kürzere Lebensdauer auf, daher ergraut man an diesen Stellen zuerst.
Wie sehr die Haarfarbe im Bart oder am Kopf glänzt oder matt erscheint, hängt übrigens nicht von der Dichte der Farbpigmente ab, sondern die Schuppenzellen der Haaroberfläche sorgen für den Glanz, in dem das Haar erscheint.
Während die Melaninproduktion vom Kindes‐ bis ins junge Erwachsenenalter hoch ist, lässt diese mit der Zeit nach. Das hängt damit zusammen, dass für die Melaninproduktion die Aminosäure Tyrosin benötigt wird. Diese Aminosäure wird mit zunehmendem Alter immer weniger produziert. So kommt es mit der Zeit zu einem stetig geringer werdenden Melaninanteil in den Haaren und das Haar wird farblos.
An den Kopfhaaren beginnt das Ergrauen meist im Bereich der Schläfen und setzt sich im Verlauf an dem Hinterkopf fort.
Ein weiterer Grund für das Ergrauen der Haare liegt in dem Alterungsprozess. Es kommt mit Zunahme des Lebensalters zu einer altersbedingten Ansammlung von DNA‐Schäden. Dadurch kommt es zu dem Untergang von Stammzellen des Haarfollikels. Hierdurch kommt es dazu, dass Melanozyten‐Stammzellen sich zu reifen Melanozyten differenzieren müssen und im Verlauf den programmierten Zelltod (Apoptose) einleiten, sie also kein Melanin mehr produzieren können.
Die Lebensdauer eines Haares beträgt zwischen 3 bis 7 Jahren, danach fällt das Haar aus und ein Haar wächst nach. Je kürzer die Lebensdauer des Haares, desto schneller durchlaufen die Stammzellen den Zellzyklus und desto schneller finden sich graue Haare.
An den Schläfen und im Barthaarbereich weisen die Haare eine kürzere Lebensdauer auf, daher ergraut man an diesen Stellen zuerst.
Wie sehr die Haarfarbe im Bart oder am Kopf glänzt oder matt erscheint, hängt übrigens nicht von der Dichte der Farbpigmente ab, sondern die Schuppenzellen der Haaroberfläche sorgen für den Glanz, in dem das Haar erscheint.
Aber sind die Haare wirklich grau?
Richtig graue Haare gibt es eigentlich nicht. Die Haare wachsen unpigmentiert, also weiß, nach. Das graue Haar ist eine optische Täuschung, die durch die verbleibenden Frabpigmente und die Schuppenschicht der Haare erzeugt wird und das Bild eines grau melierten Haarschopfes erzeugt. Wie schnell man ergraut, hängt des Weiteren vom Lebensstil, den Genen, und der Ernährung ab.
Was tun gegen graue Haare?
Stress führt zu einem früheren Ergrauen. Durch ein erhöhtes Stresslevel kann es zu einem stressbedingten, zunächst reversiblen, Haarausfall kommen. Das nachwachsende Haar ist wie oben beschrieben entweder ein dunkles „normales“ Haar oder im Verlauf ein „graues“ Haar. Eskann also durch Stress zu einem schnelleren Ergrauen kommen. Nun könnte die Antwort auf der Hand liegen und die richtige Ernährung die Lösung zur Vorbeugung grauer Haare sein. Während mangelnde Ernährung, hier insbesondere starker Nährstoffmangel, zu Haarausfall und zum Ergrauen führen können, konnte bisher nicht wissenschaftlich bewiesen werden, dass der Konsum eines bestimmten Lebensmittels das Ergrauen verhindert.
Es gibt verschiedene Studien, die sich insbesondere mit der supplementären Aufnahme der Aminosäure Tyrosin beschäftigt haben. Hier zeigte sich allerdings keine Wirkung auf das Aufhalten des Ergrauens und des Alterungsprozesses.
Zu empfehlen ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie ein Körpergewicht im Normbereich und allgemeine Stressreduzierung. Hierdurch wird der oxidative Stress in den Zellen reduziert und das Ergrauen setzt im optimalen Fall erst ein paar Jahre später ein.
Ist der Bart erst einmal ergraut, gibt es im Prinzip drei Möglichkeiten:
- Den Bart abrasieren - Den Bart tönen oder färben - Den ergrauten Bart mit vollem Stolz tragen
Es gibt verschiedene Studien, die sich insbesondere mit der supplementären Aufnahme der Aminosäure Tyrosin beschäftigt haben. Hier zeigte sich allerdings keine Wirkung auf das Aufhalten des Ergrauens und des Alterungsprozesses.
Zu empfehlen ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie ein Körpergewicht im Normbereich und allgemeine Stressreduzierung. Hierdurch wird der oxidative Stress in den Zellen reduziert und das Ergrauen setzt im optimalen Fall erst ein paar Jahre später ein.
Ist der Bart erst einmal ergraut, gibt es im Prinzip drei Möglichkeiten:
- Den Bart abrasieren - Den Bart tönen oder färben - Den ergrauten Bart mit vollem Stolz tragen
Hilft es, graue Haare zu zupfen?
Nein, das ist ein Mythos. Es hilft nur sehr kurzfristig, graue Haare zu zupfen, um weniger graue Haare auf dem Kopf oder im Bart zu haben. Nämlich genau so lange, bis das nächste Haar unpigmentiert (grau) nachwächst. Wird in den Haarfollikeln kein Melanin mehr produziert, werden die Haare nicht mehr im alten Farbton erscheinen. Zusätzlich kommt hinzu, dass bei dem Zupfen der Haare die Haarfollikel verletzt werden könnten und im schlimmsten Fall gar keine Haare mehr nachwachsen.Egal wie man sich entscheidet. Ob man den ergrauten Bart färbt, abrasiert oder vollen Stolzes grau trägt, wichtig ist vor allem, dass man sich mit seiner Entscheidung und dem Bart selber wohl fühlt.
War dieser Artikel hilfreich?
Pauline Arnal
Pauline Arnal ist eine Mode ‐ und Beauty‐Journalistin aus Frankreich, die genauso viel Zeit damit verbringt, mit einem Pinsel in der Hand in ihrem Badezimmer zu singen, wie auf Instagram, um Promi‐Accounts auszuspionieren! Aber keine Sorge, ihre Leidenschaft für Gesang und IG nimmt nicht ihre gesamte Zeit in Anspruch. Sie bleibt ein Workaholic, um Euch regelmäßig mit Artikeln und Interviews zu bereichern.